HOLZHACKSCHNITZEL FÜR MÜNCHEN

TÜV-ZERTIFIZIERT ALS FALLSCHUTZ FÜR SPIELPLÄTZE

VORAUSSICHTLICH WIEDER VERFÜGBAR AB APRIL 2020

Ganser Holz-Hackschnitzel F10-30
  • 100 % Fichtenholz unbehandelt
  • Durch die Verwendung von hochwertigem frischem Stammholz kleiner Rindenanteil (siehe Foto oben). Stammholz gewährleistet eine lange Lebensdauer des Fallschutzbelags
  • mechanisch zerkleinert und abgesiebt über Schwingsiebanlage, Absiebung (Maschenweite der Siebe): 10-30 mm. Länge der Stücke unter 70 mm
  • Spezifisches Gewicht: 250-300 kg / m³, Feuchtegehalt W30-35
  • Die Holzhackschnitzel entsprechen DIN EN 1176-1:2008 und sind vom TÜV SÜD entsprechend der DIN EN 1177:2008 geprüft und zertifiziert.
  • Die Hackschnitzel werden ständig frisch produziert und sind üblicherweise nicht älter als wenige Wochen.
  • Preise und Lieferkosten auf Anfrage
Holz-Hackschnitzel TÜV Zertifikat

Verarbeitung der Holz-Hackschnitzel als Fallschutz

Produktinformation Ganser Holzhackschnitzel Produktinformation mit Verlegungs- und Wartungshinweisen (PDF)

  • Wenn die fertige Fläche ebenerdig zur umgebenden Fläche sein soll, ist eine Auskofferung auf diejenige Tiefe erforderlich, die der Schütthöhe der Hackschnitzel entspricht.
  • Der Untergrund muss gut wasserdurchlässig sein, um stehendes Wasser, etwa nach Starkregenereignissen, zu vermeiden. Oberboden und Rotlage ist deshalb vollständig zu entfernen.
  • Ein stark verdichteter Untergrund ist zu lockern, wenn der die Versickerung behindert.
  • Zusätzlich ist bei Bedarf eine Drainschicht von 10-15 cm vorzusehen, um die Hackschnitzel vor stehender Nässe zu schützen. Geeignet sind Schotter, Frostschutzkies oder Rollkies. Eine moderate Verdichtung mit geeignetem Gerät ist empfehlenswert.
  • Ein Eintrag von Materialien aus der Umgebung, z.B. Spielsand, ist möglichst zu vermeiden, da der abfedernde Effekt der Hackschnitzel hierdurch stark beeinträchtigt würde. Ausreichend Abstand zu Sandspielflächen ist deshalb vorzusehen.
  • Auf die Drainschicht werden die Hackschnitzel in der erforderlichen Schichtstärke eingebracht.
    Einbringstärken als Fallschutz:
    • Bei Fallhöhen bis 2 m mindestens 20 cm + 10 cm, um den Wegspieleffekt zu kompensieren.
    • Bei Fallhöhen bis 3 m mindestens 30 cm + 10 cm, um den Wegspieleffekt zu kompensieren.
  • In Bereichen, wo der Fallschutz leicht weggespielt werden kann (z.B: Schaukeln, Rutschen), grundsätzlich mindestens 40 cm
  • Berücksichtigen Sie die Setzung des Materials durch Verdichtung von bis max. 20 % bei der Planung Ihrer Einbauhöhe: eine fertige Einbauhöhe von beispielsweise 30 cm erfordert eine Schütthöhe von 36 cm.
  • Planen Sie die Einbaustärke im Zweifelsfall lieber zu großzügig als zu knapp.
  • Die Hackschnitzel werden nach dem Einbringen gleichmäßig eingeebnet, beispielsweise mit einer Harke.
  • Es ist regelmäßig zu kontrollieren, ob die Mindestschichtdicke noch vorhanden ist, besonders in den Bereichen, wo das Material weggespielt werden kann. Mittels Harke ist vertragenes Material wieder zu planieren.

Holzhackschnitzel oder Riesel als Fallschutz?

Es gibt Gemeinden oder ausschreibende Stellen, die bevorzugen Riesel (Rollkies 4/8) als Fallschutz gegenüber Holzhackschnitzeln. Das ist zwar eine auf den ersten Blick kostengünstige Variante, kann aber im Laufe der Zeit Nachteile und hohe Folgekosten gegenüber Holzhackschnitzeln mit sich bringen:
  • Die Fallschutzwirkung von Riesel und Holzhackschnitzeln beruht auf unterschiedlicher Wirkungsweise: Riesel weicht zur Seite hin aus, Holzhackschnitzel federn ab. Hieraus ergeben sich folgende Konsequenzen:
    • Wenn Fallschutzflächen im Einzugsbereich von Laubbäumen liegen, ist bei Riesel als Fallschutz peinlich genau darauf zu achten, sämtliches organisches Material (Laub) von der Fläche zu entfernen.
    • Nicht entferntes Laub auf Rieselflächen vermodert und und kann die Kieselsteine untereinander verbacken. Die Fallschutzwirkung wird dadurch vermindert oder sogar vollständig aufgehoben.
    • Auch Spielsand, der in die Rieselfläche fällt, kann die Fallschutzwirkung von Riesel senken. Die Kornabstufung von Riesel in Verbindung mit Spielsand kann zu einer Stabilisierung der Fläche führen, mit der Folge verminderten Ausweichens des Riesels bei Fallbelastung.
  • Die Entsorgung von altem Riesel mit vermoderter organischer Substanz vermischt ist inzwischen sehr schwierig. Die meisten Bauschuttkippen nehmen keine Mischung aus mineralischem (Riesel) und organischem Material (Moder) an. Die Entsorgung wird somit aufwendig und kostspielig.
  • Die Entsorgung von auszutauschenden Holzhackschnitzeln ist als organische Substanz einfach, jede Kompostanlage nimmt das Material als Grüngut an.
Es lohnt sich also zu überlegen, welches Fallschutzmaterial langfristig gesehen das günstigere ist.